- Florian Hasler
Was der Rasen und die Terrasse im März brauchen
Bei den ersten warmen Sonnenstrahlen zieht es uns nach draussen auf unsere Terrasse und in den Garten. Doch nach den kalten Wintermonaten haben diese etwas gelitten und sehen alles andere als einladend aus. Jetzt ist die Zeit, um Garten und Terrasse wieder auf Vordermann zu bringen, damit den entspannten Stunden nichts mehr im Wege steht.
Rasenpflege

Ein schöner, saftig grüner Rasen ist der Wunsch vieler Gartenliebhaber. Im März können die Weichen dafür gestellt werden, damit Sie sich bald daran erfreuen können. Wenn der Boden frei von Frost ist (ca. Ende März) können herumliegende Blätter und Äste eingesammelt und entsorgt werden. Das Unkraut mittels Unkrautstecher herausstechen und den Rasen abmähen.
Als Nächstes werden Moos und Rasenfilz durch das Vertikutieren beseitigt. Dadurch wird gleichzeitig die Belüftung des Bodens verbessert. Allerdings muss hierbei beachtet werden, dass die Grasnarbe von den Messern nur ca. 3 Millimeter tief eingestochen werden darf.
Nach dem Winter, aber auch durch das Mähen und Vertikutieren gehen dem Rasen wichtige Nährstoffe verloren. Hier ist es ratsam, den Rasen zu düngen und danach sorgfältig zu bewässern. Kahle Stellen im Rasen können einfach mit dem Nachsähen ausgebessert werden.
Rasenmähen

Als Faustregel gilt von März bis Oktober ein Schnitt pro Woche. In der Wachstumsphase (Mai-Juni) können es auch mehrere Schnitte sein. Bei Zierrasen wird eine Schnittlänge von drei bis vier Zentimeter empfohlen und bei Spielrasen etwa sechs Zentimeter. Schattenrasen kann ebenfalls etwas länger als vier Zentimeter wachsen.
Verzichten Sie bei Nässe Sie auf das Mähen, da die Halme ansonsten ungleichmässig abgeschnitten oder rausgerissen werden. Bei Temperaturen über 30 Grad ist Rasenmähen ebenfalls nicht zu empfehlen. Der Boden trocknet zu schnell aus und der Rasen könnte verbrennen. Nutzen Sie stattdessen den späten Nachmittag, dann ist der Morgentau bereits verschwunden und die Sonne ist nicht mehr so stark.
Terrasse und Gartenmöbel

Bevor wir uns auf unserer Terrasse gemütlich zurücklehnen können, bedarf es auch hier ein wenig Muskelkraft. Terrasse sowie Gartenmöbel müssen zuerst gereinigt werden. Fegen Sie die Terrasse erst einmal durch. Entfernen Sie mit einem Fugenreiniger das Unkraut. Sollten sich Moosablagerungen gebildet haben, dann hilft ein Hochdruckreiniger diese rückstandslos zu entfernen. Benutzen Sie umweltverträgliche Mittel, denn chemische Mittel können mit dem Putzwasser in den Garten gelangen und Schaden anrichten.
Bei Kunststoff- und Metallmöbeln reicht es aus, diese mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Die Holzmöbel dagegen erfreuen sich über einen neuen Anstrich (z. B. Lasur oder flächendeckende Holzfarben).
Grill reinigen

Auch der Grill darf bei der Putzaktion nicht vergessen werden. Gegen hartnäckige Verschmutzungen helfen spezielle Reiniger für den Grill, aber auch Hausmittel wie Backpulver, Cola, Asche von Holzkohle oder Zeitungspapier haben sich gut bewährt.
Erste Frühblüher für den Pflanzkübel

Manch einer hat schon vorgesorgt und im Herbst Zwiebelblumen in den Pflanzkübel gesetzt.
Im März erfreuen wir uns an den ersten Frühlingsboten wie Schneeglöckchen, Krokusse, Tulpen, Narzisse etc. Haben Sie es verpasst die Zwiebeln von Frühblühern im Herbst in den Pflanzkübel zu setzen, dann können Sie in einer gut sortierten Gärtnerei entspannt auf die bereits vorgetriebenen Blumen zurückgreifen. Übrigens diese Frühblüher sind wichtige Nahrungsquellen für Bienen und Hummeln, die vor allem die eiweiss- und vitaminreichen Pollen sammeln. So ist die herrliche Blumenpracht nicht nur ein Augenschmaus für uns sondernd auch für diverse Insekten.